Politik mit Stil

Bettina Stark–Watzinger (FDP): „Gerade in der Pandemie ist es geboten, mehr Demokratie zu wagen“

„Gerade in der Pandemie ist es geboten, mehr Demokratie zu wagen“, meint die Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Bundestagsfraktion, Bettina Stark-Watzinger. Im Interview spreche ich mit ihr über den von der FDP vorgelegten Stufenplan, die Demokratie in Zeiten von Corona, nachhaltige Finanzpolitik und die Frage, ob Aufstieg für alle möglich ist. Wir zeichneten das Interview am 10. Februar, also während der Ministerpräsidentenkonferenz, auf.

Stark-Watzinger hat klare Vorstellung, wie es nun in Sachen Corona weitergeht: „Wünschen würde ich mir einen klaren Stufenplan und eine Öffnungsperspektive.“ „Ein Lockdown kann kein Dauerzustand sein“, meint die 52-jährige. Außerdem fordert Stark-Watzinger eine stärkere Beteiligung des Parlaments. „Willy Brandt hat damals gesagt ‚mehr Demokratie wagen‘. Ich glaube, in einer Pandemie ist es sogar geboten, mehr Demokratie zu wagen“, so Stark-Watzinger weiter.

Stark-Watzinger im Gespräch mit Ruben Giuliano

Zur Person: Stark-Watzinger trat 2004 der FDP bei. 2011 wurde Sie in den Landesvorstand Hessen gewählt und wurde auch Kreisvorsitzende der FDP Main-Taunus. Nachdem Sie von 2014 bis 2015 stellvertretende Landesvorsitzende war, wurde sie noch 2015 zur Landes-Generalsekretärin gewählt. 2017 und 2019 wurde Stark-Watzinger auf den FDP-Bundesparteitagen in den Bundesvorstand gewählt. Auf dem Bundesparteitag 2020 in Berlin wählten sie die Delegierten ins Präsidium. Bei der Bundestagswahl 2017 konnte Stark-Watzinger erstmals über die Landesliste in den Bundestag einziehen. Hier war sie zunächst Vorsitzende des Finanzausschusses. Nachdem sie den Vorsitz abgegeben hat ist sie nun ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss. Als Parlamentarische Geschäftsführerin ist sie außerdem Mitglied des Ältestenrats.

Hier können Sie das ganze Interview hören:

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