Politik mit Stil

Thorsten Frei (CDU): Wir können nicht das Interesse einzelner Unternehmen im Blick haben

Der erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion kritisiert dieser Tage deutlich die Pläne zum Staatsangehörigkeitsrecht von Bundesinnenministerin Faeser. Das deutsche Staatsbürgerschaftsrecht sei „sehr liberal im internationalen Vergleich“, so Frei. Außerdem sei es eine „Überhöhung der Debatte“ zu glauben, dass eine schnellere Einbürgerung Deutschland als Einwanderungsland attraktiver machen würde. Der Fachkräftemangel in Deutschland lasse sich nicht nur durch Einwanderung bekämpfen. Es gäbe auch zweieinhalb Millionen „arbeitsfähige Arbeitslose“, die einen Beitrag leisten könnten. Der erste Parlamentarische Geschäftsführer warnt die rund 20 Unions-Abgeordneten, die sich bei der Abstimmung zum Chancen-Aufenthaltsgesetz enthalten wollen. Sie könnten nicht unbedingt auf Solidarität für ihre eigenen Projekte hoffen, so Frei.

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