Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion zeigt sich enttäuscht über viele Kritiker von Parteichef Merz aus der eigenen Partei. „Ich war schon erstaunt, wie es aus den eigenen Reihen es Kollegen gab, die im Grunde genommen seine Worte im Mund verdreht haben“, so Frei, der damit auf ein Interview des CDU-Chefs im Juli anspielt, das für Empörung bei vielen CDU-Funktionären sorgte. Frei sieht die Partei nicht als geschlossen. „Da ist noch Luft nach oben“, so der CDU-Politiker.
In der Migrationsdebatte hält Frei fest: „Wir diskutieren viele Instrumente, die keine grundlegende Gamechanger sind.“ Man dürfe die Gesellschaften in Deutschland und Europa nicht überfordern. Ihm zufolge sind 150 bis 160 Tausend Flüchtlinge im Jahr für Deutschland leistbar. Über die von Merz und CSU-Chef Söder vorgeschlagene „Integrationsgrenze“ von 200.000 Asylbewerbern pro Jahr sagt Frei: „Man darf nicht den Eindruck erwecken, dass man unter den aktuell gegebenen Rahmenbedingungen diese Kennzahl exakt erreichen kann.“ Es handle sich bei der Zahl um einen Richtwert.
Kamera und Schnitt: Robert Koch
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